Der Puchheimer Lohengrin
(oder: Sachbearbeiter W. schwant etwas)
Es war wieder ein harter Winter gewesen für die Wasservögel am Entenweiher und folglich auch für W.
Diesmal hatte es W. mit einem ausgewachsenen hässlichen jungen Entlein zu tun, kurz: Schwan genannt. Dieses fürtreffliche Federvieh hatte ein Problem, das bald ein Problem für W. werden sollte. Es hinkte übers Eis.
Das wurde dann von aufmerksamen Beobachtern genauestens so beschrieben: „Der Schwan liegt im Sterben, friert fest, verhungert, erfriert.“
Dieser Vogelkrimi jagte W. zusätzliche Kälteschauer über den Rücken. Stracks rannte er zum Weiher und siehe da, dort zogen drei Schwäne im noch offenen Wasser ihre Kreise und wollten diese durch niemanden stören lassen. Da W. die Schwäne nicht aus dem Wasser locken konnte, führte die Uneinsichtigkeit dieser Tiere vorübergehend zur Nichtbehandlung eines Schwanbeins.
W. erregte damit die Gemüter sich selbst so bezeichnender Tierfreunde. Sie lieferten durch Weitergabe des Telefonhörers an jeweils einen weiteren Entrüsteten der Bildzeitung eine Schlagzeile , die diese gar nicht wollte und deshalb auch nicht veröffentlichte.
W. hatte sich zwischenzeitlich bei verschiedenen Tierschutzverbänden schwankundig gemacht und unter anderem bestätigt bekommen, dass
- Wasservögel Strickwaren oder Stroh zur Wärmung ablehnen -
- Übersättigung dadurch demonstrieren, dass sie Brot- und Semmelbrocken in Schwimmbewegung von sich schieben -
- Schnattern durchaus kein Zeichen mangelnder Wärme ist (anders als beim Menschen, wobei in solchen Fällen auch fehlende Vernunft als Ursache diagnostiziert werden kann) -
„Nun denn, sie wollen Taten sehn“, resignierte W. (vielleicht hängte er dabei auch ein wenig bayerische Bockbeinigkeit an den Nagel) und schickte die Feuerwehr – nicht zum Löschen, sondern zum Fangen.
Allerdings brannte dann doch noch etwas, nämlich das Bein des Feuerwehrmannes. Der Schwan, der nicht gerettet werden wollte, spritzte ihm eine selbstproduzierte Säure an die Hosennaht, diese durchdrang den Stoff und seither hat dieser Feuerwehrmann – nein, kein steifes Bein – sondern nur noch Plastikhosen beim Schwanfangen an.
P.S. In der Tierklinik wurde bei dem Schwan ein verstauchtes Bein festgestellt.
Die Tierfreunde verlangten den Schwan täglich mit Vehemenz zurück an den Weiher.
Und W. stöhnt: „Wann geht der nächste Schwan ?!“
Wiku - 14. Jun, 10:34
Am 17./18.Juni 2006 von 10-18 Uhr laden wir Sie zur
1. Gartenkunstausstellung
in Pucheim-Ort, Vogelsangstr. 16 ein.
Bei schlechtem Wetter versuchen wir es eine Woche später.
Gezeigt werden Bilder - Skulpturen - Fotographien von
Ursula Peukert
Irene Siegel
Tilly Mertz
Antonio Niosi
Thomas Hoffrichter
Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Kommen!
P.S. Wie es aussieht findet die Ausstellung am 17./18.Juni statt!
Am 18.Juni haben Sie noch einmal die Gelegenheit die
1. Gartenkunstausstellung in Puchheim-Ort zu besuchen.
Der heutige Tag (Samstag) war -trotz des kurzen Gewitters - ein voller Erfolg. Bei einem Fass Bier und snacks konnten viele interessante Gespräche geführt werden.
Der Sonntag war dann einfach genial.
Das Wetter passte, die Stimmung war bestens und der Garten voller ineressierter Gäste.
Und so kam es, dass die 18 Uhr Zielllinie locker in die Nacht verschoben werden konnte.
Vielen Dank an Alle, die zum Gelingen beigetragen haben.
Einige Impressionen der Ausstellung:
Um die Bilder zu vergrößern genügt ein Klick.
thpuc - 12. Jun, 18:37
Ein heißer Julitag Anfang der 90er Jahre: Nach langem Toben am Gröbenbach sitzt die Kinderschar füßebaumelnd am Ufer und bewegt die Welt mit Worten.
Unversehens ein Themenwechsel: „Nächste Woche habe ich Geburtstag, da machen wir immer….“
Eine angeregte Unterhaltung über die individuellen Familiengepflogenheiten, einen so immens wichtigen Kindertag zu begehen, folgt. Schließlich die Frage an den Jüngsten der Runde (4 Jahre):
„Und du, wann hast du Geburtstag????“ „Am 9. August!“
Großes Schweigen.
Dann vom Wortführer: „Das gib’s nicht, du täuscht dich.“
„Nein, ich war doch dabei!“
„Das kannst du gar nicht mehr wissen, wegen deinem Gehirn, das war da noch nicht so… .“ Schweigen. Dann in beleidigt-aufgeregtem Ton:
„Doch ich weiß das! Frag doch meine Mama. Sie war auch dabei und ihr Gehirn auch!“ Gönnerhafte Antwort: „Das kann gar nicht stimmen, nämlich im August sind Ferien, da fährt man fort und niemand wird geboren.“
H.Paschke - 12. Jun, 10:00
Es war einmal.............
(und trotzdem kein Märchen)
Vorwort: Die Geschichten stammen aus der Zeit, als noch, und das ist kein Entenlatein, an die 300 Enten den Weiher an der Ringpromenade hinter dem Rathaus „beflügelten“.
Lobby für Enten
Es waren beileibe nicht die Zeitungsenten, die so mancher Puchheimer Bürgerin Kopfzerbrechen bereiteten. Nein, es war das Federvieh vom „Entenweiher“ hinter dem Rathaus, das so manche Tierfreundin ins Rathaus zu Sachbearbeiter W. eilen ließ.
W. genoss In Kollegenkreisen bald die fragwürdige Ehre, als Sachverständiger für Entenangelegenheiten tituliert zu werden. Bei weniger respektvollen Kollegen hatte er allerdings den Titel „Obererpel“ weg.
Der nachfolgende Dialog lässt Leser und Leserin erfahren, worauf man in einem Rathaus auch gefasst sein muss und Bürgerfreundlichkeit ohne Entenfreundlichkeit keine Chance hat. Der Dialog, der über die Jahreszeiten hinweg geführt wurde, fand durchaus nicht nur einmal statt.
Winter:
Frau A.: „Sie auf dem Eis vom Weiher draußen ist noch immer die schwarze Gans festgefroren. Da müßt´s was machen. Das ist doch Tierquälerei. Wenn die stirbt, komm ich wieder und leg´ Sie ihnen auf den Schreibtisch.“
W.: „Was, die Warzenente (so die richtige Bezeichnung) ist schon wieder da? Die hat doch der Bauhof erst gestern wieder zum Mühlstetter Graben gebracht.“
Frau A.: „Des glaub i net, des arme Viecherl kann doch gar net fliegn und wenn´s kein offenes Wasser hat, muss´ verhungern und verdursten.“
W.: „Glaubens mirs , die kann fliegen; könnens beim Tierpark fragen, das stimmt.“
Frau A.: „ Und warum hackts ihr denn net einfach ein Loch ins Eis?“
W.: „ Das ist doch viel zu gefährlich. Es gehen ja nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder aufs Eis. Sie wollen doch nicht, dass jemand ertrinkt.“
Frau A.:“ Ja die müssen halt aufpassen und außerdem steht doch auf dem Schild .“
Anmerkung: Die Ente ist nicht erfroren oder verhungert, sie erfreut sich bester Gesundheit und wurde bei einsetzendem Tauwetter vor einem Friseurgeschäft beobachtet. Ob sie sich die Federn hat ondulieren lassen, konnte nicht festgestellt werden.
Frühling:
Frau B.: „Ich möchte ihnen melden, dass beinahe Enten überfahren worden wären und es beinahe einen Auffahrunfall gegeben hätte, als sie über die Allinger Straße gegangen sind. Da muss die Gemeinde doch was dagegen machen!“
W. (denkt sich: „Und ich hab´ gemeint nach dem Winter ist´s vorbei.“) „Jaaa, an was hätten Sie denn gedacht ?“
Frau B.: „Vielleicht sollte man einen Zaun um den Entenweiher bauen.“
W.: „Aber die Enten können doch fliegen; auch wenn sie überfüttert werden. Und die Flügel stutzen, ich weiß nicht !? Außerdem rennen ja Hunde, Katzen, Eichhörnchen und Igel auch über die Straße. Höchstrichterliche Richter haben schon vor langer Zeit entschieden, dass man an einem Auffahrunfall Schuld hat, wenn man wegen Tieren bremst.“
Frau B.: „Kann man denn kein Schild aufstellen ?“
W.: „Ich frag gern den Kollegen vom Verkehrsreferat. Aber ein Verkehrszeichen ist mir nicht bekannt und eine Unter- oder Überführung für Enten kommt halt ein bisserl teuer.“
Nachwort: nur wenige Wochen nachdem dieser Bericht in einer Informationsbroschüre der Gemeinde veröffentlicht worden war, brachte eine Puchheimerin, gerade aus dem Hollandurlaub zurückgekehrt, W. ein Foto ins Büro. Nein, es war darauf keine tot gefahrene Ente zu sehen. Das Foto zeigte ein Verkehrszeichen, weiß mit rotem Rand und in der Mitte: eine Entenmutter mit Jungen beim „Entenwechsel“
Je später der Abend....
(oder: wie Enten verdauen)
Das Diensttelefon von W. klingelte. „Die Frau K. ist zu ihnen unterwegs“, teilte der Kollege von der Pforte mit, um W. schonend auf die späte Besucherin vorzubereiten. Denn Frau K. hatte die Angewohnheit, so alle zwei, drei Monate am „langen Donnerstag“ fünf Minuten vor Dienstschluss bei W. zu erscheinen, um ausgiebig seine Bürgerfreundlichkeit zu testen, oder besser, ihn zu provozieren. Nun war aber W. dadurch nicht aus der Ruhe zu bringen (nicht nur weil er Beamter ist). Er wusste, dass Frau K. nicht ganz richtig im Kopf war, was vieles entschuldigte.
Kaum hatte er den Hörer aufgelegt, stand sie auch schon unter der Tür.
Frau K.: „So, hat sie jetzt der Kollege vorgewarnt ?“
W.: „ Aber Frau K., warum sollte mich der Kollege denn vor ihnen warnen ?“
Misstrauisch musterte Frau K. den W. und hielt ihm einen blauen DIN A5- Zettel unter die Nase.
Frau K.: „Wissen sie, was da für ein Sch....dreck draufsteht ?“
W. wusste es, denn er hatte den Text selbst verfasst. Die Besucher des Entenweihers wurden aufgefordert, nicht mehr soviel zu füttern, weil nicht nur die Ratten ungewollt mitgefüttert würden, sondern durch den Kot der vielen Enten das Wasser im Weiher kippen könnte. Es musste ja wirklich nicht sein, dass die Leute ihre Brotreste plastiktütenweise in den Weiher entsorgten und damit immer noch mehr Enten anlockten.
W. gestand Frau K., dass er der Verfasser war und warum er die Zettel hatte verteilen lassen.
„So ein Schmarrn“, regte sich Frau K. auf, „die Enten sch..... nicht ins Wasser, die gehen zum Sch.... raus.“
W.: „ Also so was. Dabei hab´ ich sogar beim Tierpark Hellabrunn in München angerufen und deswegen nachgefragt. Auf niemand kann man sich mehr verlassen.“
Frau K. glaubte das natürlich nicht und stellte missmutigst fest, dass sich W. offenbar nur sehr schwer provozieren ließ. Sie sah ihn sich lange an, dann sagte sie:
„Was tatns jetzt sagn, wenn ich sie ein A...loch heißen würde ?“
W.: „Mei, vielleicht hättens recht, von sich selber weiß man das nicht.“
Nachdem auch dieses schwere Provokationsgeschütz nicht gewirkt hatte, versuchte sie es mit einer List und hoffte auf die falsche Antwort von W.
Frau K.: „Gell, jetzt würden sie gerne heimgehen ?“
Hätte W. die erhoffte Antwort „nein natürlich nicht“ gegeben, hätte sie ihn (zurecht) einen Lügner geheißen und wäre noch länger geblieben. Aber sie konnte W. nicht drankriegen.
„Natürlich würde ich gern zu meinen Kindern und zu meiner Frau heimgehen“, sagte W., „aber sie haben als Puchheimer Bürgerin ein Recht darauf, dass ich für sie da bin.“
Jetzt war Frau K. fast sprachlos, weil ihr nichts mehr einfiel. Fast, denn sie stand auf und sagte: „Dann geh´ ich jetzt halt, damit sie zu ihrer Frau und ihren Kindern heim können.“
Als sie beim Kollegen an der Pforte vorbeikam, fragte der mit ironischem Unterton (denn er kannte seinen Kollegen W. recht gut): „Na, habens was erreicht, Frau K.?“
Da wurde ihr erst so richtig bewusst, dass sich der W. nicht hatte provozieren lassen. Böse fauchte sie den Kollegen an: „ Neiiiiin“ und verschwand so schnell aus dem Rathaus, dass man den Kondensstreifen noch am nächsten Tag sehen konnte.
Facit: Es ist besser, den W. nicht provozieren zu wollen. Man könnte sich sonst dem Verdacht aussetzen, „nicht ganz richtig im Kopf“ zu sein
Wiku - 9. Jun, 17:40
Die Idee, ein Labyrinth in der Kunstmeile für „Puchheim lebt“ zu schaffen, hatten mehrere. Realisiert wurde es von mir in zwei Tagen.
Als Material für die Begrenzungen wurden Birkenstäbe und Weidenruten verwendet. Das Labyrinth hat sieben klassische Umgänge und ist von West nach Ost ausgerichtet. Durch den Außendurchmesser von 17 m und der Wegbreite von 1 m ergibt sich eine Weglänge von 225 m.
Das Labyrinth ist ein sehr altes Zeichen, das seit der menschlichen Frühgeschichte in verschiedensten Kulturen und Erdteilen zu finden ist. In unserer Kultur existieren Labyrinthe seit mindestens 5000 Jahren. Als kleine Felsritzung oder als großer Platz zum Feiern – es bietet viele Möglichkeiten, den Lebensweg nachzuvollziehen und tiefer zu verstehen.
Die Bezeichnung Labyrinth wird für eine komplizierte geometrische Figur verwendet, die einem als symbolisches Motiv häufig auf den Böden gotischer Kathedralen (u. a. in Amiens oder Chartres) begegnet und den strapaziösen Weg der christlichen Pilger zur Erlösung symbolisieren soll. Im Gartenbau des Manierismus und Barock waren labyrinthartige Heckensysteme in Mode, zwischen denen man sich ergehen konnte.
Ein klassisches Labyrinth hat nur einen einzigen verschlungenen Weg, der zum Zentrum führt. Dieser Weg ist auch der einzige, der herausführt. Daher ist ein Labyrinth kein Irrgarten und ein Irrgarten kein Labyrinth.
Interessantes und Wissenswertes über Labyrinthe findet man im Internet „Labyrinthe in Deutschland“ URL:
http://www.begehbare-labyrinthe.de/. Dort sind mehr als 150 Labyrinthe in Deutschland aufgelistet, beschrieben und bildlich dargestellt. Es werden laufend mehr. Eines der jüngeren ist das Labyrinth an der Pfarrkirche zu den Heiligen Schutzengeln in Eichenau.
Dem Erbauer ist klar, dass es sich bei dem Puchheimer Labyrinth um ein vergänglichen Typ handelt und nach den Meinungen, die beim Bauen zu hören waren, erwarte ich nach den Pfingstferien viel Kritik.
Kuno Saatze - 8. Jun, 23:19
Wie wäre es, wenn unsere Senioren/innen im Haus Elisabeth einen wöchentlichen Tierstreicheltag hätten?
Ich verspreche mir Vorfreude auf den Tag, manch Lächeln, das schon völlig versiegt zu sein schien, dass Sprachlosigkeit sich in Beredsamkeit verwandelt und im ganzen mehr Lebensfreude für die Heiminsassen.
Wie wäre es, wenn auch in Puchheim ein durch die Schulen angeleiteter Vorlesedienst organisiert werden würde, von dem alte Menschen und vor allem Sehbehinderte profitieren könnten?
Erika Schmidt
Hilko - 3. Jun, 16:03
Hallo,
Liebe Puchheimer,
wir sind hier beim PC-Forum und möchten das Puchheimer Tagebuch probeweise mit einem Beitrag füllen.
Es ist eine prima Möglichkeit, hier sich bei den Moderatoren der Aktion "Puchheim lebt!" zu bedanken und viel Erfolg sowie besseres Wetter zu wünschen.
Montag, den 29.05.2006
K.S.
Kuno Saatze - 29. Mai, 10:40
Die Idee dafür kam spontan bei der Suche nach einer Parkmöglichkeit auf dem südlichen Park&Ride-Gelände der S-Bahn.
7:30: Viele sind mit mir hier unterwegs- zu Fuß, mit dem Fahrrad, per Auto oder Bus.
Ein mobiler Ort, ein Bewegungsraum mit hoher Lebensintensität geht es mir durch den Kopf, - doch fast jeder ist für sich, anonym, selten nur gibt es soziale Kontakte: Also
ein Durchgangsort, ein Zwischenraum mit eingeschränkter Nutzungsfunktion, nur zum Abfahren und Ankommen oder umgekehrt, ohne Aufenthaltsqualitäten außer für Fahrräder und Autos. Ausdruck einer mobilen Gesellschaft, typisch - nicht nur für Puchheim!
Dann auf dem Bahnsteig, warten und schauen: die anderen und ich, nur einige im Gespräch, alle unbekannt bis auf hier und da gewohnte Gesichter, kurzer Augenkontakt mit Erkennen und Rückkehr in die eigene Gedankenwelt, -
ein Warteraum.
Gleiches in der S-Bahn, doch anders, menschlicher, vielfältiger für alle Sinne: Gedränge, rush hour, die Augen surfen ziellos auf den Seiten zahlloser Printmedien, die Ohren durch Gespräche im Umfeld.
S-Bahn, ein öffentlicher Raum voller Dynamik, Bewegung und menschlicher Halbnähe, ein
Puchheimer Raum auf Zeit bis die Gemeindegrenzen erreicht sind, typisch – nicht nur für Puchheim!
Kurz vorm Hauptbahnhof der Gedankensprung ins Web,
digitaler Raum, öffentlich zugänglich für alle, grenzenlos, verortet durch Internetadressen, man sollte eine individuelle Ortsbiographie …… man könnte ein kollektives Tagebuch beginnen……könnte typisch Puchheim werden....man müsste nur..... aussteigen Hauptbahnhof, eintauchen in den Gedankenstrom für den beginnenden Arbeitstag.
H.Paschke - 22. Mai, 08:04
Hallo liebe lebendige PuchheimerInnen und auswärtige Gäste!
Als Sprecher der Aktion mache ich in unserem Tagebuch einfach den Anfang - und habe auch einen guten Grund dazu. Druckfrisch kam heute per Lkw der neue Kulturkalender der Gemeinde für das zweite Halbjahr 2006 an: Die Aktion "Puchheim lebt!" darf sich darin mit einigen Veranstaltungen präsentieren. Weil das aber nur ein Bruchteil des gesamten Programms ist, steht auch die Internetadresse drin. Vor ein paar Stunden wurde der Kalender beim "Talk im PUC" in entspannter Atmosphäre vorgestellt. Ungefähr 50 Puchheimer haben sich vom gemeindlichen Kulturchef Michael Kaller und seinen Gästen das gewohnt vielfältige und hochkarätige Programm schmackhaft machen lassen - umrahmt von einem mozartspielenden Cello-Fagott-Duo mit dem Puchheim-Ortler Musiker Johannes Overbeck. Kulturreferentin Heidi Mixl und ich durften über "Puchheim lebt!" talken. Hoffentlich ist es uns gelungen, den Gästen das Besondere an der Aktion zu vermitteln. Ein paar positive Rückmeldungen haben wir immerhin bekommen. Das tut schon gut, nach der langen und intensiven Vorbereitungszeit. Ich hoffe, dass sich das Tagebuch bald mit Leben füllt. In diesem Sinne, vielleicht bis morgen früh in der S-Bahn oder spätestens bis zur Aktionswoche, Eurer Puchheim-lebt-Sprecher Johannes.
Johannes Haslauer - 17. Mai, 22:56