Am Gröbenbach erlauscht
Ein heißer Julitag Anfang der 90er Jahre: Nach langem Toben am Gröbenbach sitzt die Kinderschar füßebaumelnd am Ufer und bewegt die Welt mit Worten.
Unversehens ein Themenwechsel: „Nächste Woche habe ich Geburtstag, da machen wir immer….“
Eine angeregte Unterhaltung über die individuellen Familiengepflogenheiten, einen so immens wichtigen Kindertag zu begehen, folgt. Schließlich die Frage an den Jüngsten der Runde (4 Jahre):
„Und du, wann hast du Geburtstag????“ „Am 9. August!“
Großes Schweigen.
Dann vom Wortführer: „Das gib’s nicht, du täuscht dich.“
„Nein, ich war doch dabei!“
„Das kannst du gar nicht mehr wissen, wegen deinem Gehirn, das war da noch nicht so… .“ Schweigen. Dann in beleidigt-aufgeregtem Ton:
„Doch ich weiß das! Frag doch meine Mama. Sie war auch dabei und ihr Gehirn auch!“ Gönnerhafte Antwort: „Das kann gar nicht stimmen, nämlich im August sind Ferien, da fährt man fort und niemand wird geboren.“
Unversehens ein Themenwechsel: „Nächste Woche habe ich Geburtstag, da machen wir immer….“
Eine angeregte Unterhaltung über die individuellen Familiengepflogenheiten, einen so immens wichtigen Kindertag zu begehen, folgt. Schließlich die Frage an den Jüngsten der Runde (4 Jahre):
„Und du, wann hast du Geburtstag????“ „Am 9. August!“
Großes Schweigen.
Dann vom Wortführer: „Das gib’s nicht, du täuscht dich.“
„Nein, ich war doch dabei!“
„Das kannst du gar nicht mehr wissen, wegen deinem Gehirn, das war da noch nicht so… .“ Schweigen. Dann in beleidigt-aufgeregtem Ton:
„Doch ich weiß das! Frag doch meine Mama. Sie war auch dabei und ihr Gehirn auch!“ Gönnerhafte Antwort: „Das kann gar nicht stimmen, nämlich im August sind Ferien, da fährt man fort und niemand wird geboren.“
H.Paschke - 12. Jun, 10:00